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Gender Pay Gap - Lohnlücke bleibt in Deutschland

4,31 Euro in der Stunde verdienten berufstätige Frauen 2022 im Schnitt weniger als Männer, wie das Statistische Bundesamt am Montag berichtet. Der Unterschied beträgt damit wie auch im Vorjahr unverändert 18 Prozent. Knapp zwei Drittel der erkannten Lohnlücke erklärt das Statistikamt mit den höheren Teilzeitquoten und den geringeren Gehältern in frauentypischen Berufen. Es bleibt eine bereinigte Lücke von rund 7 Prozent des Brutto-Stundenlohns, d.h. Arbeitnehmerinnen verdienten im Durchschnitt auch bei vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation pro Stunde 7 Prozent weniger als Männer. Das Statistische Bundesamt vermutet, dass hier Erwerbsunterbrechungen etwa bei Schwangerschaften, zur Kindererziehung oder zur Pflege von Angehörigen eine Rolle spielen. Deutschland hinkt damit auch im europäischen Vergleich in Sachen Einkommensgerechtigkeit weit hinterher. Nach den jüngsten verfügbaren Zahlen aus dem Jahr 2020 betrug die unbereinigte Gehaltslücke auf europäischer Ebene „nur“ 13 Prozent.

Der fortschreitende gesellschaftliche Wandel hat das klassische Bild der Frau in Richtung mehr rechtlicher, ökonomischer und sozialer Gleichberechtigung zwar verändert. Aus einem finanziellen Blickwinkel sind aber dennoch weiter erhebliche Ungleichgewichte zu beobachten. Frauen werden aufgrund dieser Faktoren öfter mit finanziellen Problemen konfrontiert als Männer. Stichwort „Altersvorsorge“. Börse und Kapital bieten hierfür zwar Lösungspotenzial. Aber: noch nicht einmal jede fünfte Frau investiert regelmäßig am Kapitalmarkt. Sparbuch und Tagesgeldkonto werden dem Wertpapierdepot vorgezogen. Niedrigzinsen und Inflation sorgen dafür, dass diese Anlagestrategie Vermögen vernichtet, anstatt finanzielle Lücken zu schließen. Immerhin: 2022 haben sich nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts mehr Frauen (482.000) als Männer (338.000) erstmals für Aktie, Aktienfonds oder ETFs entschieden. Hoffentlich der Startschuss für einen nachhaltigen Trendwechsel.

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4,31 Euro in der Stunde verdienten berufstätige Frauen 2022 im Schnitt weniger als Männer, wie das Statistische Bundesamt am Montag berichtet. Der Unterschied beträgt damit wie auch im Vorjahr unverändert 18 Prozent. Knapp zwei Drittel der erkannten Lohnlücke erklärt das Statistikamt mit den höheren Teilzeitquoten und den geringeren Gehältern in frauentypischen Berufen. Es bleibt eine bereinigte Lücke von rund 7 Prozent des Brutto-Stundenlohns, d.h. Arbeitnehmerinnen verdienten im Durchschnitt auch bei vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation pro Stunde 7 Prozent weniger als Männer. Das Statistische Bundesamt vermutet, dass hier Erwerbsunterbrechungen etwa bei Schwangerschaften, zur Kindererziehung oder zur Pflege von Angehörigen eine Rolle spielen. Deutschland hinkt damit auch im europäischen Vergleich in Sachen Einkommensgerechtigkeit weit hinterher. Nach den jüngsten verfügbaren Zahlen aus dem Jahr 2020 betrug die unbereinigte Gehaltslücke auf europäischer Ebene „nur“ 13 Prozent.

Der fortschreitende gesellschaftliche Wandel hat das klassische Bild der Frau in Richtung mehr rechtlicher, ökonomischer und sozialer Gleichberechtigung zwar verändert. Aus einem finanziellen Blickwinkel sind aber dennoch weiter erhebliche Ungleichgewichte zu beobachten. Frauen werden aufgrund dieser Faktoren öfter mit finanziellen Problemen konfrontiert als Männer. Stichwort „Altersvorsorge“. Börse und Kapital bieten hierfür zwar Lösungspotenzial. Aber: noch nicht einmal jede fünfte Frau investiert regelmäßig am Kapitalmarkt. Sparbuch und Tagesgeldkonto werden dem Wertpapierdepot vorgezogen. Niedrigzinsen und Inflation sorgen dafür, dass diese Anlagestrategie Vermögen vernichtet, anstatt finanzielle Lücken zu schließen. Immerhin: 2022 haben sich nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts mehr Frauen (482.000) als Männer (338.000) erstmals für Aktie, Aktienfonds oder ETFs entschieden. Hoffentlich der Startschuss für einen nachhaltigen Trendwechsel.

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