Zu starke US-Arbeitsmarktdaten
Im November wurden in den USA 263.000 Stellen geschaffen. Deutlich mehr als erwartet. Auch der Zuwachs der durchschnittlichen Stundenlöhne lag mit 0,55 Prozent klar über der Schätzung von 0,3 Prozent. Die Daten setzen die US-Notenbank FED nun unter Druck, ihre straffe Geldpolitik fortzusetzen. Eine mögliche Zinserhöhung von erneut 75 Basispunkten auf der kommenden Sitzung hat damit wieder an Wahrscheinlichkeit gewonnen. Nachdem die jüngsten Aussagen von FED-Chef Powell in Richtung „langsameres Zinstempo“ in den vergangenen Börsentagen noch für Euphorie sorgten, legen die Märkte nun den Rückwärtsgang ein und reagieren mit empfindlichen Abschlägen auf die klar über den Erwartungen ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten. Der DAX verlor in einer ersten Reaktion bis auf 14.372 Punkte, berappelte sich anschießend aber wieder.