NVIDIA – keine Chips an China
Die NVIDIA Corporation hat bekannt gegeben, dass sie von US-Behörden angewiesen wurde, den Verkauf von zwei ihrer Halbleiterchips nach China zu stoppen. Ganz offensichtlich ein politisch motivierter Eingriff der als Fortsetzung der Spannungen zwischen Washington und Peking zu interpretieren ist. Insbesondere weil die Anordnung den Verkauf der Chips A100 und H100 betrifft, die in Taiwan hergestellt werden.
Die NVIDIA-Chips werden von China benötigt, um beispielsweise Bild- und Gesichtserkennung effektiv durchzuführen. China kann zwar auf alternative Halbleiter von NVIDIA zurückgreifen. Im schlimmsten Fall kann der Konzern aber bis zu 400 Millionen Dollar verlieren. Die Aktien von NVIDIA haben im laufenden Jahr bereits rund 45% an Wert verloren. Dieser Trend findet vorerst seine Fortsetzung, vorbörslich werden die Aktien heute fast 6% niedriger gehandelt. Für langfristig orientierte Anleger ist die Aktie einen Blick wert.