VW-Aktie profitiert von Porsche-Börsengang
Die Aktien des Autobauers Volkswagen profitieren von der Konkretisierung der Börsenpläne für die Sportwagentochter Porsche AG. Die Luxusmarke Porsche soll möglichst noch im Herbst an die Börse gebracht werden. Dies kam gut an, hatten viele doch schon befürchtet, dass der Schritt im aktuell schwierigen Börsenumfeld erst einmal auf Eis gelegt werden könnte. Das Timing ist zwar alles andere als optimal, aber das Interesse der Investoren ist groß. Das Grundkapital der Porsche AG wurde laut VW-Angaben bereits jeweils zur Hälfte in stimmrechtslose Vorzugsaktien und in stimmberechtigte Stammaktien aufgespalten. Bis zu ein Viertel der Vorzüge - also in etwa ein Achtel der Gesamtanteile - sollen dann voraussichtlich in den Handel gehen. Gleichzeitig bekommt die Porsche SE 25 Prozent plus eine Aktie der Stammpapiere, sie soll über eine Sperrminorität Einfluss auf zentrale AG-Entscheidungen behalten. Die Chancen auf eine Fortsetzung der VW-Kurserholung stehen vor diesem Hintergrund gut, zumal den Aktionären für den Fall eines Börsengangs auch noch eine Sonderdividende für Anfang 2023 angekündigt wurde.